Seebruck – Im Zeichen von Klimaschutz und CO₂-Einsparung zeigt das Trendbarometer beim Bau hochwertiger Fertighäuser aus Holz weiterhin nach oben. Was dabei zu beachten ist, wie die Produktion in der Praxis aussieht und welche Rolle aktuelle Themen wie Finanzierung, Wohngesundheit, Energieeffizienz und die Holzwirtschaft in der Region spielen, darüber informierten sich rund 300 Bauherren bzw. -damen und Interessierte beim Aktionstag „Holz rettet Klima“ des Unternehmens Regnauer in Seebruck.

Der zusammen mit der Deutschen Holzwirtschaft und dem Bundesverband Fertighaushersteller veranstaltete Erlebnistag bot ergänzend zu Baufragen einen umfangreichen Einblick in den Umfang und Bedeutung der regionalen Holzwirtschaft. Unter dem Motto „Chiemgau – eine Region baut auf Holz“ ging die Architektin Univ. Dipl.-Ing. Anne Niemann, Professorin an der Technischen Hochschule Rosenheim, als Expertin für Holzbau der Frage nach, inwiefern das Bauen mit Holz den Klimaschutz unterstützt. So fördert ihren Worten nach der Einsatz des ökologischen Baustoffes durch seine hervorragenden Dämmeigenschaften und den Feuchtigkeitsausgleich die Wohngesundheit, ist gut für Ressourcenschutz und nachhaltige Forstwirtschaft und fördert zugleich regionale Wirtschaftskreisläufe.

In einer ergänzenden Ausstellung zeigte der Verein „Wir bauen auf heimisches Holz e.V.“, wie entlang einer regionalen Wertschöpfungskette Bauherren, Bauhandwerk und weitere Branchenbeteiligte gleichermaßen vom nachwachsenden Rohstoff Holz profitieren. Der Verein versammelt mehr als 70 Mitglieder aus Südostoberbayern, darunter private und staatliche Waldbesitzer, Forstwirtschaft, Sägewerke, Holzweiterverarbeiter, Zimmereibetriebe sowie Architekten, Planer und kommunale Entscheider.

Die logische Schlussfolgerung aus all diesen Erkenntnissen ist ein Vitalhaus von Regnauer. Mit jedem Vitalhaus leistet man einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz, denn der Naturbaustoff Holz ist nicht nur ein nachwachsender Rohstoff, sondern sorgt, intelligent in der Regnauer Vitalwand kombiniert, für ein besonders angenehmes Wohnklima. Die hohe Energieeffizienz der sehr gut gedämmten Gebäudehülle trägt zudem zur Ressourcenschonung bei. Wer sich für ein Vitalhaus entscheidet, baut nachhaltig, energieeffizient und im Einklang mit der Natur – und schafft damit ein Zuhause, das nicht nur den Bewohnern guttut, sondern auch der Umwelt.

Mit welch innovativen Ideen für mehr Wohngesundheit und Ausstattungskomfort, ressourcenschonende Energieversorgung sowie zukunftsweisende Haustechnik die Holzfertighäuser bei Regnauer entstehen, konnten die Besucher bei einem Rundgang durch die Produktionshallen studieren. Fachleute erklärten am konkreten Beispiel alles über Konstruktion, Materialien, Dämmung und Klimaschutz, digitalisierte Fertigungsverfahren, Qualitätskontrollen und die Bauphase.

Schritt für Schritt konnten Bauinteressierte so die Entstehung eines vitalen Fertighauses aus Holz mitverfolgen. Die konkrete Umsetzung ließ sich auf dem Freigelände beim Gang durch die mehrfach ausgezeichneten Musterhäuser „Ambienti +“ und „Liesl“ studieren. Im Rahmen einer Führung konnten sich die Besucherinnen und Besucher ergänzend über aktuelle Neuheiten für die Bemusterung informieren. Eine Ausstellung des Sentinel Haus Instituts klärte darüber auf, worauf es beim Thema Wohngesundheit ankommt.

Im Vitalbüro von Regnauer wiederum ließen sich viele inspirierende Ideen für den motivierenden Bürobau der Zukunft live erleben. Sicht- und spürbar wurden dort auch die ausgereift umgesetzten Konzepte für mehrgeschossigen Gewerbebaus aus ressourcensparendem Holz. Der Nachwuchs konnte sich in der Karriere-Lounge über zukunftsweisende Ausbildungsberufe bei Regnauer informieren.

(23.09.2024)